Reichsabschied über Reichsregiment, Reichskammergericht und Landfrieden

Romischer kayserlicher Maiestat Regiment Camergericht lantfride vnd Abschied. vff dem Reichstag zu wormbs Anno M vc XXj. beschlossen vnd auffgericht.

14 Reichsabschied_
14 Reichsabschied_

Romischer kayserlicher Maiestat Regiment Camergericht lantfride vnd Abschied. vff dem Reichstag zu wormbs Anno M vc XXj. beschlossen vnd auffgericht. 

Mainz : Johann Schöffer, 1521. - [46] Bl. ; 2º

Kolophon: Gedruckt Zü Meintz durch Joha[nn] Schöffer.Anno [et]c. M vc xxj.

Enth.: Romischer kayserlicher Maiestat geordent Camergericht auff dem Reichstag zu Worms [etc.] Anno M vc XXI. Lantfryd durch kayser Carol den funfften vff dem Reichstag zu worms Anno [et]c. M vc XXI. auffgericht. Romischer kayserlicher Maiestat Abschiedt auff dem Reichstag zu Worms [etc.] Anno M vc XXj.

Bibliograph. Nachweis: D. Johannes: Luther-Bibliothek, Nr. 518; VD16 R 759, VD16 D 988,
VD16 D 1021, VD16 R 757
Stadtbibliothek Worms, Signatur: -Mag- LB 421a

Link zum Volltext: (Exemplar der Stadtbibliothek Worms)

‚Amtsdruckschrift ‘ über die ‚gesetzlichen‘ Regelungen, die auf dem Reichstag verabschiedet wurden: Das Reichsregiment war das ständische Reichsorgan, das Karl V. beraten und bei dessen Abwesenheit aus Deutschland (das war die meiste Zeit seiner Regierung) vertreten sollte. Der Landfrieden, der das mittelalterliche Fehderecht ablöste, und das Reichskammergericht, das für die Einhaltung des Landfriedens zuständig war, waren bereits auf dem Wormser Reichstag von 1495 eingerichtet worden.

Als Reichsdrucker – neben seiner Funktion als Drucker des Mainzer Domkapitels, des kurfürstlichen Hofes und der Universität – war der Mainzer Ratsherr Johann Schöffer (um 1475 – 1531) für die amtlichen Drucksachen des Reichstages 1521 zuständig, wovon sein damals bereits in Worms tätiger Bruder Peter Schöffer d. J. ausgeschlossen war. Johann Schöffer hatte 1503 den Betrieb seines Vaters, Peter Schöffer d. Ä., übernommen. Der Vater wiederum, ehemaliger Geselle Gutenbergs, hatte dessen Werkstatt seit etwa 1455 mit Johannes Fust weitergeführt. Johann Schöffer betätigte sich vor allem als Drucker der Humanisten und liturgischer Texte. So erschien bei ihm 1522 das Missale der Diözese Worms.

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